Sonntag, 14. Februar 2010

Der gemeine Norddeutsche und Fasching

Ich als geborene, aufgewachsene und hier lebende Norddeutsche kann - ich gebe es zu - dem Fasching, Karneval, Fastnacht - wie auch immer die Tage genannt werden - nichts, aber auch gar nichts abgewinnen.

Mir scheint da ein Gen zu fehlen. Aber das stört mich auch nicht im geringsten.

Wenn ich Geschichten darüber höre, weiß ich, ich kann gar nicht so viel Alkohol trinken, um das lustig zu finden. Wenn ich die Büttenreden im TV sehe, weiß ich wie lustig Mario Barth ist. Wenn dann noch Kollegen, bei denen ich Humor und Lustigkeit nicht als als eine ihrer vordergründigsten Charaktereigenschaften nennen würde, 1 Woche freinehmen bzw. auch noch offiziell vom Arbeitgeber freibekommen, dann weiß ich, ok. da muss man drüberstehen als Norddeutscher.

Was ich aber auf jeden Fall als 100%ige Mama unterstütze, ist natürlich das Fasching-Feiern unter Kindern. Meine sind jetzt in einem Alter, in dem sie schon selber den Wunsch äußern, als was sie denn gehen möchten. Und noch besser! An dem Tag X werden sie sich auch entsprechend verkleiden. Was gab das doch noch im letzten Jahr ein Gezeter, weil Sohnemann partout nicht das tolle Haifisch-Kostüm anziehen wollte. Nicht, weil es ihm nicht zusagte, nein, weil es einfach ums Prinzip ging. Dass er der einzige 'Nicht-Kostümierte' war, störte ihn nicht im Geringsten. Ja, so sind sie die Norddeutschen.

Aber dieses Jahr wird alles besser!

Sohnemann als "Ich-geh-auch-als-Pirat"

Hose und Weste kopiert von bestehender Kleidung und Piratenmütze von der "Mit-Mach-Mühle" übernommen

Töchterlein als "Gelbe Feder"


Empirchen von Smila und Haarband mit flauschigen Federn bedacht.


Helau,
Annette

1 Kommentar:

  1. kein Wunder, dass der Junge dein Kostüm nicht anziehen wollte. Du hattest ja auch die Flosse falsch angenäht =D

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